Pünktlich zu den Feiertagen setzte auch bei uns die Feierstimmung ein. Beseelt von großer Vorfreude auf das Weihnachtsfest unternahmen wir auf Einladung der Coburger noch einmal einen kleinen Ausflug in unsere fränkische Nachbarschaft. Die Tatsache, das unsere VfB-Ladies am Mittwoch bereits ihre Hausaufgaben gegen den VCO Berlin mit 3:0 erledigt hatten, sorgte im Vorfeld für eine entspannte Atmosphäre, und so hatten alle mitgereisten Dynamics den Kopf frei, die Show in der HUK Arena ganz relaxt zu geniessen.
Apropos alles im „grünen Bereich“: Grün ist auch die bestimmende Farbe im oberfränkischen Volleyball-Tempel. Aber keine Spur von irgendwelche „Mars-Männla“ oder Ausserirdischen anderer Herkunft – auch wenn die HUK-Arena von aussen schon ein wenig an ein UFO erinnert. Drinnen geht es jedenfalls sehr irdisch zu. Es gab zwar keine der berühmten Coburger Bratwürste, aber das ein oder andere gut gekühlte Frankenbräu verkürzte die Zeit bis zum Anpfiff, welche die Gastmannschaft aus Zschopau übrigens mit einer kleinen Runde Fußball auf dem Feld überbrückte.
Kurz nach Beginn der Partie zeigten die als Aussenseite angereisten Gäste aus Sachsen, dass sie dem Tabellenführer nicht so ohne weiteres „grünes Licht“ zum 13.Saisonsieg geben würden, doch auch wenn das Spiel immer wieder hin und her ging – am Ende waren es die Coburger, die noch einmal eine Schippe drauf legen konnten. So erlebte die Rekordkulisse von 1057 Zusehern ein abwechslungreiches Spiel mit sehenswerten Aktionen auf beiden Seiten, andererseits wurden aber phasenweise auch hier und da Geschenke in Form von Fehlern in Service und Angriff ausgetauscht. Am Ende entschieden die Coburger die Partie deutlich mit 3:0 für sich, der Unterschied zwischen beiden Teams in der Tabelle war jedoch auf dem Feld nicht derart deutlich.
Bleibt als Fazit, dass wir sicher nicht das letzte Mal in Cobrug waren. Die Jungs in Grün machen dort eine erstligareife Show und sportlich scheinen alle Signale auf eine freie Fahrt Richtung Liga Eins hinzudeuten. Für die sieben Dynamics war der Trip jedenfalls ein toller Jahresausklang und wir wünschen allen Volleyballfreunden in Nah und Fern erholsame Feiertage! Oder wie man in Coburg sagt „Fröhliche Grüne Weihnachten!“
PS: Wir gratulieren den Handballerinnen vom THC zum Titel „Thüringer Mannschaft des Jahres 2012“! Aber zieht Euch warm an, denn nächstes Jahr werden wir wieder angreifen. Die hübscheste Delegation auf dem „Ball des Thüringer Sports“ hatten wir schon in diesem Jahr, 2013 geht’s dann allerdings komplett auf’s Ganze! 🙂
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Schlagworte: DVL 2.Bundesliga, TSV Zschopau, VSG Coburg/Grub
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24. Dezember 2012 um 7:50 Uhr
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24. Dezember 2012 um 13:42 Uhr
Während einige Dynamics das Ende der Hinrunde des VfB 91 Suhl in Coburg im „grünen Bereich“ ausklingen ließen, stimmte ich mich hingegen kurz vor Beginn der Serie 2012/13 mit einem Spiel aus November 2009 gegen den damaligen Aufsteiger SV Lohhof und einem „personellen Rückblick“ auf die neue Saison mental ein. Dieses Spiel ist inzwischen gut drei Jahre her. Und warum überhaupt Lohhof?
Mal abgesehen davon, dass dieser Verein deutsche Volleyballgeschichte(n) geschrieben hat
– so u.a. mehrfacher Deutscher Meister und Pokalsieger in den 80-ziger Jahren – stand 2009 in
in deren Reihen die damals 19-jährige Natalia Cukseeva und in ihrer ersten Saison beim VfB 91 Suhl die ebenfalls gleichaltrige Claudia Steger, die von den Fithting Kangaroos Chemnitz kam und seinerzeit noch mit blond/schwarz präsenter Haarpracht auftrat. Beide Spielerinnen damals übrigens mit kurzzeitigen Einsätzen im November 2009 auf dem durch ein Netz getrennten Spielfeld in der Wolfsgrube. Während Natalia Cukseeva nach weiteren (Zwischen-) Stationen nun bei unserem Team andockte, ist Claudia Steger tatsächlich die einzige noch „Überlebende“ des VfB Suhl von 2009/10 und seit dieser Saison inzwischen das zweite Jahr Kapitän dieser Mannschaft. 2009/10 hieß die VfB-Mannschaft: 1 Lucija Cigic, 2 Lina Sundström, 3 Paulina Gomulka, 4 Birgit Thumm, 5 Dominice Steffen, 6 Grit Lehmann, 7 Hiroe Koganezawa, 8 Maja Adam-Ilic, 9 Lisa Hackauf, 10 Natascha Rapajic, 11 Claudia Steger, 12 Manja Simmank, 13 Miloslava Lauerova, 14 Eszter Kovacs. Während der gegenwärtigen Weihnachtsfeiertage 2012 halt nur mal so zum Nachsinnen
Und als Anna Kalinovskaya (neulich) im Heimspiel gegen den Köpenicker SC beim Stand von 6:8 im ersten Satz zum Service antrat und dank ihrer Mitspielerinnen eine Aufschlagserie von 11 Ballpunkten bis zum 17:8 hinlegte, erinnerte ich mich an Natascha Loncar/Rapajic vor einigen Jahren gegen die Roten Raben Vilsbiburg.
Das Recherchieren in meinen Aufzeichnungen ergab, dass in einem am 12.2. 2007 heiß geführten Fight (30:28, 27:29) vor knapp 1.200 Zuschauern es im dritten Durchgang zunächst 2:2 stand. Dann legte Natascha – u.a. mit einigen Assen, Netzrollern, Annahmefehlern der Vilstalerinnen und natürlich mit Hilfe der eigenen Mannschaftskameradinnen – insgesamt 10-mal zum Aufschlag los und es stand 12:2. Am Ende des Satzes 25:8. Ja, 25:8 gegen die Raben! Es ist kein Tippfehler in meinen Aufzeichnungen. Der vierte Durchgang endete dann übrigens 25:20. Nun aber hat Anna Kalinovskaya den Aufschlag-Rekord des VfB 91 Suhl inne.
Ja, und um die Kurve wieder zu kriegen: Es ist alles im grünen Bereich. Das sehe ich auch so, auch wenn die nächsten Spiele einen Farbwechsel zu Gelb nicht ganz ausschließen können.