VC Wiesbaden vs. VfB 91 Suhl
Samstag, 10. Januar 2009 von KalenderLinks
Vorbericht
Die kurze „Winterpause“ ist vorbei. 🙂
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Vorbericht
Die kurze „Winterpause“ ist vorbei. 🙂
Der VfB – zur Zeit immer noch ungeschlagen – gastiert beim Schweriner SC. Bislang war die Halle am Lambrechtsgrund sehr selten ein gutes Pflaster für den VfB, allerdings standen auch selten die Vorzeichen
so günstig. Der Schweriner SC sucht noch nach seiner Form, hat man doch mehrere Abgänge verkraften müssen, darunter Leistungsträgerinnen wie Kathleen Weiß, Tina Gollan und Anzhela Kryvarot, und befindet sich zudem noch im Neuaufbau unter einem neuen Trainergespann. Der Niederländer Edwin Benne leitet bei den Damen aus dem hohen Norden seit Beginn dieser Saison das Training. Unterstützt wird er dabei u.a. von einem alten Bekannten aus Suhl: Michael Döring.
Bei allen Schwierigkeiten, mit denen der Gegner aus Mecklenburg-Vorpommern zur Zeit auch zu kämpfen haben mag, die Aufgabe wird trotzdem volle Konzentration von unseren Damen erfordern. Schließlich ist beim SSC mit Spielerinnen wie Kristin Kasperski, Linda Dörendahl, Patricia Thormann und Maja Pachale namhaftes und talentiertes Personal an Bord, das vielleicht nur auf eine Initialzündung wartet – drücken wir also die Daumen, dass diese nicht gegen unseren VfB erfolgt.
Manchmal belächelt, dennoch erfolgreich. Die Damen dieses VCO-Jahrgangs bestreiten derzeit ihre 2. Saison in der Beletage des nationalen Volleyballs, und dies bisher mit respektablen Ergebnissen. Bereits zwei Siege konnten heuer verbucht werden, und der letzte schockte den Titelverteidiger ungemein. Zwar fielen bei den Roten Raben kurzfristig zwei Spielerinnen aus, dennoch ist der Sieg der im Schnitt achtzehnjährigen Damen aus der Hauptstadt nicht zu verachten, zumal bereits Dresden und Schwerin jeweils einen Satz abgeben mussten. Ein Satz, der am Ende über Medaillen oder Titel entscheiden könnte. In der letzten Saison fehlten dem VfB einige Sätze um am Dresdner SC in der Endabrechnung vorbei zu ziehen – zwei davon verlor man übrigens gegen den VCO Berlin.
Wie lang so ein Satz dauern kann, durfte der deutsche Meister letzte Woche am eigenen Leib erfahren. Immerhin war der fünfte Satz erst nach 28 Minuten entschieden und endete 25-23, wobei die Raben mehrere Matchbälle vergaben. Dieser Kampfgeist der jungen VCO-Mannschaft sollte allerdings niemanden überraschen: Denn schließlich waren auch die VfB-Damen unter Han dafür bekannt, dass ein Spiel gegen sie erst zu Ende ist, wenn der letzte Ball das Parkett berührt. (BX)