Der VfB startet durch
Autor: Ingolf Rust, Samstag, 10. April 2010
Spontane Auswärtsfahrten sind immer noch die schönsten. Nach sonnigen 262 km waren wir jedenfalls einigermaßen pünktlich in Sinsheim angekommen – von einem kleinen Stop-and-Go-Intermezzo auf der A6 mal abgesehen. Leider konnten wir daher den Flugzeugen im Auto- und Technikmuseum nur einen kurzen Blick schenken, und mussten den Fototermin auf später verschieben. 😉 Wir waren ja auch nicht zum Sightseeing gekommen. Nachdem wir die Halle gefunden hatten, ging es nach einem kurzen Boxenstop am Getränkestand auch fast schon los. Die Halle selbst ist riesig, und die Volleyball-Arena belegt nur einen Teil des Gebäudes. Der Rest wird durch eine Art großen, schwarzen Vorhang abgetrennt. Daher wohl auch der eher dunkle Eindruck im TV – live und in Farbe machte die Spielstätte der Gastgeberinnen jedoch einen freundlichen Eindruck, und sogar für die Kleinsten wird mit einer Spielecke gesorgt.
Kurz nach dem wir die unzähligen Trommeln (2) aufgebaut hatten, begann nach stimmungsvollem Einmarsch beider Teams auch auch schon der erste Satz, den die Damen vom VfB auch noch für sich entscheiden konnten, ohne jedoch all zu sehr zu glänzen. Verständlicherweise hatten die Zuschauer also auch einige Freude an ihrem Heim-Team, das dann besonders im zweiten Satz mit vollem Risiko und so mancher sehenswerten Aktion zurückzahlen konnte. Vom VfB war nun fast gar nichts mehr zu sehen, und die 10-Minuten-Pause war wohl dieses Mal für unser Team wie der rettende Gong für den angeknockten Boxer. Nach der Unterbrechung war dann nämlich plötzlich ein anderer VfB auf dem Feld und bei Sinsheim schlichen sich jetzt immer mehr Fehler ein. So gab es am Ende doch den erwarteten Sieg des Favoriten und in Sinsheim schien man mit dem gewonnenen Satz auch recht zufrieden gewesen zu sein.
Bemerkenswert: Trotz des Spielverlaufs nach der Pause ließen die Zuschauer in der Halle kaum nach, und im 4. Satz ging trotz großem Rückstand eine Laola durch die Messehalle 6. Hut ab! Unsere Empfehlung an die Daheimgebliebenen für die nächste Saison: Auf nach Sinsheim! Und das nicht nur, weil das Auto- und Technikmuseum quasi nebenan ist… 😉
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Schlagworte: SV Sinsheim, VfB Suhl