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Re: Fanclubversammlung Mai/Juni 2012
(15.06.2012 10:02), von Suhler91
 

Der Wahnsinn hat ein Ende

Autor: Bux, Dienstag, 17. Mai 2011

Die unglaubliche Saison des VfB Suhl hat am Sonntag ihr Ende gefunden. Mit 1:3 im Halbfinalrückspiel und 11:15 im Golden Set unterlagen unsere Damen dem Dresdner SC, und müssen nun das Rennen um die Deutsche Meisterschaft zusammen Titelverteidiger Vilsbiburg von der Seitenlinie aus verfolgen. Beide Teams dürfen sich jetzt aber mit Bronzemedaillen schmücken und teilen sich Rang 3 der diesjährigen DVL-Saison.

Es war ein heißer Tanz in der Margon Arena. Nicht nur wegen der Temperaturen in der Halle, sondern auch, weil beide Fanclubs stimmungsmässig gut einheizten. Auf dem Feld gab es dann ebenfalls das erwartet schwere Spiel für den VfB, denn mit 3000 Fans im Rücken konnten die Gastgeberinnen wieder an ihre Leistungen aus der Hauptrunde anknüpfen. 3:1 hieß es nach regulärer Spielzeit für den DSC, und so musste ein Golden Set die Entscheidung bringen. Jetzt mobilisierten die Suhlerinnen noch einmal alle Kräfte, und hielten den Satz bis zum 10:11 offen, mussten sich am Ende aber mit 11:15 geschlagen geben. Der verdiente Lohn für die Mühren der letzten Wochen: die zweite Meisterschafts-Bronzemedaille nach 2007, und stehende Ovationen von den ca. 150 mitgereisten VfB-Fans. Die Gastgeberinnen treten ab Mittwoch im Finale gegen den Schweriner SC an.

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2 Kommentare zu „Der Wahnsinn hat ein Ende“

  1. Gerhard sagt:

    Die Mädels des VfB haben mit dem DVV- Pokalfinale und Bronze bei der Meisterschaft 2011 erneut hervorragende Platzierungen erreicht. Deshalb ist es angebracht der Mannschaft, demTrainer Felix Koslowski und seiner Crew, ebenso den Sponsoren und der gesamten Vereinsführung, der Geschäftsstelle, den Ärzten und Physiotherapeuten, aber auch den moralischen Unterstützern – allen voran hier den Dynamics gerade bei Auswärtsspielen – für die wiederum beeindruckenden sportlichen Höhepunkte für Suhl und Umgebung Anerkennung zu erweisen und die Erfolge zusammen zugenießen.
    Bekanntermaßen gehörte neben den sieben hintereinanderfolgenden Abschlusserfolgen in der Hauptrunde auch die Schützenhilfe des Deutschen Meisters 2010 Rote Raben Vilsbiburg in Wiesbaden hinzu. Außerdem hatte Stuttgart sich den Weg zur sicher geglaubten Medaille in Köpenick selbst verbaut. Deshalb sollte man zugleich die im Playoff- Heimspiel gegen Dresden erkämpfte und in der Margon-Arena im Golden Set nochmals vorhandene Chance der Finalspielaussicht bei allem wenn und aber relativieren, denn bei der inzwischen ziemlich vorhandenen Ausgeglichenheit der besten Mannschaften war bei dieser Meisterschaft ja zwischen Platz eins und sechs vieles möglich. Rang 3 zusammen mit den Roten Raben aus Vilsbiburg ist einfach außerordentlich.

  2. Gerhard sagt:

    Ein paar Außergewöhnlichkeiten lassen sich (in der gegenwärtig informationsarmen Zeit) zur Saison 2010/11 noch anfügen.
    Eine ist, dass nach Han Abbing`s vierjähriger Tätigkeit mit Felix Koslowski wieder einmal ein Trainer mehr als eine Saison dem VfB 91 Suhl (bei einem ursprünglich abgeschlossenen Einjahresvertrag) zur Verfügung steht. Das Engagement und die Vorstellungen des „Südschweden“ fanden demnach bereits vor Ende der abgelaufenen Saison (mehrheitlich) beim Vorstand Zustimmung.
    Andere Ereignisse sind ein paar kuriose Spielverläufe. Zum Beispiel das Punktspiel und die gleichzeitige Generalprobe für das DVV-Pokalendspiel bei Smart Allianz Stuttgart ging nach 1:1 Satzstand im dritten Abschnitt tatsächlich noch 24:26, genau wie der dritte Satz in Vilsbiburg mit 21:25 verloren, obwohl der VfB nicht nur in Stuttgart sondern auch in Vilsbiburg mit 17:9 bereits ein außerordentlich hohes Ballpunktepolster besaß. Wiederum lag der VfB in Vilsbiburg in Satz zwei aussichtslos mit 6:16 zurück und gewann diesen tatsächlich noch mit 26:24 und das Spiel mit 3:1. Oder das Heimspiel gegen den Köpenicker SC. Da sah sich der VfB 91 Suhl immerhin mit 2:8 im Tiebreak zurückgeworfen, gewann aber – wenn auch glücklich – mit 17:15. Auch zuhause gegen Sinsheim befand sich das Koslowski-Team im ersten Satz mit 7:14 im Rückstand, erlöste seine Anhänger dann aber mit 25:22 und gewann das Spiel mit 3:0. In Münster wiederum taumelte der VfB vom 16:25 im ersten Satz dann bis zum 0:5 im zweiten Abschnitt vierzehn mal ohne Ballpunktgewinn zwischen Satz eins und dem tatsächlich ersten Ballpunkt beim 1:5 in Satz zwei mit 1:8 in die Pause und gewann diesen de facto aber noch mit 25:21. Am Ende aber hieß es 1:3 nach Sätzen am Berg Fidel.
    In der Endrunde der besten vier Mannschaften Deutschlands bezwangen unsere Mädels im Halbfinal-Heimspiel den bis dahin souverän führenden Spitzenreiter Dresdner SC inzwischen nun schon zum dritten Mal in der Saison. Solche Bilanzen sind gegen die Sächsinnen nicht alltäglich. Und auch beim Rückspiel in Elbflorenz hatte die Mannschaft einen kaum zu glaubenden 17:6 Vorsprung bzw. sogar eine schon unvorstellbare 21:9 Führung. Mit 25:21 ging der Satz aber gerade noch so zugunsten des VfB 91 Suhl aus.
    Mal sehen was die neue Saison dann so an Außergewöhnlichkeiten bringen wird. Momentan ist die Wechselbörse und der Köpenicker SC erst einmal ein interessantes Thema.

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