Monster-Blog

Am Samstag konnte ich schon einmal die Halle in Chemnitz besichtigen und gleichzeitig den Schweriner SC mit Co-Trainer Micha Döring beobachten.
Die Damen aus dem Norden waren zu Gast zur offiziellen Saisoneröffnung der Fighting Kangaroos Chemnitz. Die Mannschaft wurde dem Publikum vorgestellt und im Anschluss gab es eine schöne Autogrammstunde mit allen Mädels zu erleben.

Saisonvorbereitung: Arbeiten an den kleinsten Details

Die neue Halle in Chemnitz ist groß und hat eine Tribüne auf beiden Seiten des Spielfeldes. Sogar bunte Anzeigetafeln wurden gesichtet, die die Namen der Spielerinnen in großen Buchstaben zeigen. Etwas nervig war die ständige Musikeinspielung nach jedem Punkt, quasi als Ersatz für die Trommler.

Nun aber zum Spiel. Der Beginn lief für die Chemnitzer überhaupt nicht nach Maß und so stand es zur ersten Auszeit auch schon 1:8.  Der große Abstand blieb bis zum Schluss und die Schweriner waren sehr überlegen. Naja, die Chemnitzer müssen sich wohl auch erstmal an die Luft der 1. Liga gewöhnen. Auch die Zuschauer staunten während des gesamten Spiels über die Schnelligkeit und Klasse der Schweriner.

Der zweite Satz sah für die Kangaroos schon besser aus und endete knapper mit 22:25, während der Erste noch 16:25 ausgegangen war.

Wer allerdings jetzt denkt bei Schwerin läuft schon alles perfekt, den kann ich beruhigen. Im dritten Satz machten die Damen viele Fehler und ärgerten sich sichtlich über sich selbst. Die Chemnitzer hingegen profitierten von der Schwächephase und konnten den Satz mit 25:19 für sich entscheiden. Besonders auffällig war die alte Suhler Bekannte Josi Dörfler. Sie machte die meisten Punkte für ihre Mannschaft und überzeugte mit vielen ihrer Angriffe. Die Zuschauer und der Hallensprecher freuten sich riesig über den Satzgewinn.

Auch im letzten Satz waren die Kangaroos nicht chancenlos, konnten aber den Schweriner Erfolg mit 22:25 nicht verhindern. Das Spiel endete 1:3, was die Zuschauer aber nicht wirklich störte. Sie feierten ihre Mannschaft trotzdem.

Man kann also gespannt auf die Saison sein, die für die Chemnitzer mit schweren Auswärtsspielen beginnt. Man muss sich hier erstmal an die erste Liga gewöhnen, wenn man bedenkt, dass fast niemand in der Mannschaft schon Erfahrungen in der ersten Liga hat.  Potential war aber durchaus zu erkennen.

Bei Schwerin muss auch noch die Abstimmung verbessert werden. Mal schau’n wie sie sich beim Lichtenstein-Cup schlagen, nachdem ja einige Spielerinnen die Mannschaft verlassen haben.

Was mir noch positiv aufgefallen ist: Im Eingangsbereich der Halle stand ein großes Plakat der Chemnitzer Mannschaft und es gab einen kleinen Taschenkalender (Pappkarte) für die komplette Saison, also September 08 bis Juni 09, auf dem die Daten der Heimspiele rot eingefärbt sind und auf der Rückseite alle Spieltermine stehen.  Vielleicht wäre das auch noch eine Idee für den VfB 🙂

Im April nächsten Jahres könnt ihr euch alle selbst ein Bild in Chemnitz machen.

Wir sehn uns!

Schlagworte: Fighting Kangaroos, Schweriner SC

Dieser Beitrag wurde vor vor 16 Jahren, 2 Monaten am Donnerstag, 25. September 2008 um 21:26 Uhr veröffentlicht und unter Dynamics, Redaktion, Unterwegs gespeichert. Sie können Kommentare zu diesem Eintrag über den RSS-2.0-Feed verfolgen. Sie können einen Kommentar hinterlassen, Pingbacks/Trackbacks sind momentan deaktiviert.