Quantensprung war nicht genug
Autor: Ingolf Rust, Sonntag, 5. Dezember 2010Nach der gestrigen Partie in der Suhler Wolfsgrube gab es eigentlich nur müde
Gesichter. Die siegreichen Gäste aus Vilsbiburg hatten sich gut abrackern
müssen um den Auswärtssieg einzufahren, während die VfB-Damen nach einer teils hart umkämpften Partie dem Deutschen Meister den Vortritt lassen mussten. Die 1:3-Niederlage am heutigen Abend war aber trotz einer deutlichen Leistungssteigerung seitens der Suhler Equipe eine logische Konsequenz aus dem Zustand, in welchem sich beide Teams momentan befinden.
Auf der einen Seite der amtierende Meister – seit gefühlten Jahrzehnten
unter Erfolgscoach Guillermo Gallardo, und mit einem makellosen Saisonstart im Rücken – auf der anderen Seite der neu formierte VfB, mit dem dritten Trainer in drei aufeinander folgenden Spielzeiten. Lange Rede, kurzer Sinn: Gewonnen hat heute das abgeklärtere, besser eingespielte Team. Bei den Roten Raben griffen gerade in den entscheidenden Phasen zum Ende der Sätze die vielgerühmten Automatismen
, während beim VfB trotz nicht zu übersehendem Einsatzwillen gerade das letzte Quäntchen Abgeklärtheit die entscheidende Wendung hätte bringen können. So kam es aber, dass der dritte Satz nach langem Hin-und-her mit 31:29 an die Gäste ging, während dem VfB im folgenden Durchgang schlichtweg die Puste ausging. Das letzte Aufbäumen brachte nur noch Ergebniskosmetik, und mit 16:25 darf der vierte Satz gern als Streichresultat herhalten. Fans und Mannschaft sollten aus dem gestrigen Abend aber mit erhobenem Haupt heraus gehen. Das erste von zwei Spitzenspielen ist zwar verloren, das kommende Pokal-Duell ist sicher ein dicker Brocken, aber die drei Sätze auf Augenhöhe mit dem deutschen Meister werden sicher nicht DER Höhepunkt dieser Saison gewesen sein.
WIR HABEN GRAD ERST ANGEFANGEN! 🙂
[ratings]
Schlagworte: Rote Raben Vilsbiburg, VfB Suhl
5. Dezember 2010 um 11:38 Uhr
Ein spannendes und nach meinem Empfinden gutklassiges Spiel .
Den letzten Satz kann man weglassen , da war wohl auch die Moral nach dem umkämpften 3.Satz sprichwörtlich „Im Eimer“ .
Trotzdem Kopf hoch Mädels , auf eine solche Leistung laesst sich aufbauen .
Die Rettungstaten unserer Libera liesen doch so manche Erinnerung an Mila in besten Zeiten aufkommen . Ich glaube das koennte wieder ein Publikumsliebling in Suhl werden . . . .
Freue mich schon auf naechste Woche , die Revanche !!!
Gruesse
Wolle
6. Dezember 2010 um 8:53 Uhr
Wie ich mich diesen Samstag aufs Raben rupfen freue 😈
War schon eine 200% Leistungssteigerung gegenüber den bisher gezeigten Spielen. Mannschaft und Trainer sind auf dem richtigen Weg. Ich hoffe Felix bleibt uns noch ein paar Spielzeiten erhalten.
6. Dezember 2010 um 16:16 Uhr
Kann mich dem gesagten nur anschließen . Leider kann ich beim Pokalfight nicht dabei sein 😥
Eins hab ich trotzdem noch , denn ich hoffe das nicht nur Felix ,sondern das ganze Team ein paar Spielzeiten erhalten bleibt .
LG Olaf