140 Minuten (Quelle: Freies Wort – DVL sagt 114) hat der ganze Spuk gedauert, aber am Ende konnte das Schreckgespenst
, erstes Opfer des furios aufspielenden Aufsteigers aus Schwaben zu werden, verscheucht werden. Verständlich groß war die Erleichterung im Fanblock und auf der Platte, als der letzte Angriffsschlag der Stuttgarterinnen knapp im Aus landete. Mila schien sich sogar mit einer kleinen Geste bei der entgeistert dem Ball hinterher schauenden Angreiferin entschuldigen zu wollen. Ja, der Ball war wirklich aus, aber beim VfB hätte sich letzten Endes niemand beschweren können, wäre die Partie anders herum ausgegangen. Der PowerIndex sieht die Sache ähnlich.
Besonders gegen die Angriffsschläge von Borger, Ross und Barborkova konnten die Suhler Damen nur selten etwas ausrichten, und der Block erwies sich ein ums andere Mal als wirkungslos. Aber im Laufe der Partie bekam der VfB zumindest die Annahme etwas besser in den Griff und das Team stemmte sich merklich gegen die Niederlage. Gegen Ende des vierten Satzes fand auch die Kulisse von 1.300 Zuschauern in der Wolfsgrube zu alter Form, und so überwog nach Abpfiff die Freude, dass der Kelch noch einmal am VfB vorüber ging und es nach der knappen 60-Minuten-Vorstellung gegen Münster endlich mal wieder mehr Volleyball für das Eintrittsgeld gab. Spannend war es obendrein, und die paar Grauen Haare fallen da nicht ins Gewicht.
Auf ein wenig Volleyball bei Sport im Osten
müssen wir heute wohl verzichten, und auch sonst fehlt bislang ein Bericht vom MDR (trotz drei aktiver Teams im Sendegebiet) – aber vielleicht gibt es ja einen Beitrag im „Thüringen Journal“. Zumindest in Stuttgart und bei Freies Wort
hat man schon ein paar Zeilen zusammengebracht, und wir haben einen Vorbericht mit Interviews gefunden. 😉 Mehr Links dann also evtl. später.