Suhl, 22.10.2007: Vier Spiele sind nun vorüber, und die Fans konnten sich einen kleinen Eindruck machen, wie stark der VfB diese Saison auftreten kann. Nach den anfänglichen Schwierigkeiten gegen die Raben aus Vilsbiburg kommt das Team nun langsam in Fahrt und gewann die letzten 3 Spiele (in Leverkusen, Münster, sowie zu Hause gegen die Freunde aus Köpenick) souverän mit gerade ein mal einem Satzverlust.
Ein wichtiger Baustein für den Erfolg ist Tatjana Boskovic, die in den bisherigen Spielen für enorme Stabilität beim früheren Sorgenkind, der Annahme, sorgt.
Dynamics: Die neue Saison ist jetzt schon ein paar Spiele „alt“, und nach der enttäuschenden Niederlage gegen Vilsbiburg konntet Ihr nach drei Siegen in Folge wieder etwas Schwung mitnehmen. Aber zu erst vielleicht ein Blick auf die erste Partie der Saison: Ihr konntet alle Saisonvorbereitungsspiele gewinnen, und besonders das Spiel gegen NA.Hamburg hinterließ einen guten Eindruck. Aber während der ersten beiden Sätze gegen die Roten Raben schien das Team durcheinander und mental etwas müde zu sein. Wart Ihr von der Leistung des Gegners überrascht, oder war der Unterschied zwischen Vorbereitung und Liga-Realität zu groß? (Han meinte im Interview, dass die Gegner in der Vorbereitung nicht stark genug gewesen wären.)
Tanja: Die Vorbereitungsspiele haben wenig mit den Saisonspielen gemein. Sie sind allein psychologisch völlig anders. Mr. Abbing hatte recht, als er sagte, das die Vorbereitung nicht herausfordernd genug war. Wir konnten unser Leistungslimit in diesen Partien nicht ergründen, weil wir die meisten mit 60-70 Prozent unserer Fähigkeiten gewinnen konnten. Was Vilsbiburg angeht – wir waren meiner Meinung nicht optimal auf das Spiel vorbereitet. Wir hatten keine genauen Informationen, welche Spielerinnen auflaufen würden. Unglücklicherweise waren die Raben stärker als wir dachten, und haben eine sehr gute Leistung gezeigt, was ich von uns leider nicht sagen kann. Wir hatten Probleme bei Aufschlag, Zuspiel und Feldabwehr. Es tut mir wirklich leid, dass wir das Spiel nicht für uns entscheiden konnten, weil die Atmosphäre in der Halle so großartig war. Für mich war es auf jeden Fall sehr inspirierend.
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