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Re: Fanclubversammlung Mai/Juni 2012
(15.06.2012 10:02), von Suhler91
 

VfB bleibt Primus im Freistaat

Autor: Ingolf Rust, Donnerstag, 14. April 2011

Ca. 50 VfB-Fans waren gestern in die Hauptstadt gepilgert, um ihren Volleyballerinnen im Thüringer Derby die angemessene Unterstützung zuteil werden zu lassen. Die Mannschaft zahlte es mit weitgehend konzentriertem und erfolgreichem Spiel zurück und entschied das Duell gegen das SWE Volley-Team mit 3:1 für sich. Bezüglich der wertvollsten Spielerinnen des Abends entschieden sich die Trainer für Suzana Cebic (Suhl) und Maria Völker (Erfurt).

Dynamics Multimedia: Fotos und ein kurzer Clip zum Spiel…

Der VfB konnte mit Ausnahme von Lucija Cigic in kompletter Besetzung antreten, während Erfurt schon im Vorfeld auf zwei Spielerinnen verzichten musste. Beim Aufwärmen verletzte sich dann auch noch Elena Messer, und fiel somit ebenfalls für das komplette Spiel aus. Die Gastgeberinnen konnten allerdings im ersten Satz gleich in Führung gehen, bevor der VfB (allem voran der Block) immer besser ins Spiel fand. Suhl übernahm nach und nach das Ruder und drehte den Satz schon früh herum. Am Ende hieß es unter dem Jubel der mitgereisten Anhänger 25:19 für die Südthüringerinnen. Im zweiten Satz dann das umgekehrte Bild. Vom Suhler Block war leider nicht mehr viel zu sehen, dafür schienen die Gastgeberinnen und unter ihnen besonders Annika Lüttge jetzt nach Belieben punkte zu können. Felix Koslowski sah sich nun mehrfach gezwungen, seine Aufstellung zu ändern, doch erzielte damit kaum Wirkung. Der Durchgang endete ebenso deutlich wie der vorangegangene mit 25:19, dieses Mal zu Gunsten der Erfurterinnen.

Die folgende verlängerte Satzpause sollte sich im Nachhinein betrachtet eher für den VfB auszahlen. Zwar war jetzt keines der Teams deutlicher überlegen, aber der Schwung der Gastgeberinnen aus dem zweiten Satz war doch spürbar verloren gegangen. Auf Suhler Seite waren letztendlich besonders in der Schlußphase die Nerven gefragt. Als Erfurt kurz vor Ende des Durchgangs noch einmal ausgleichen konnte, stellten sich die Fans schon auf ein heiß umkämpftes Satzfinale ein, doch Suhl nutzte seine Chance, um nach einem 25:22 mit 2:1 in Führung zu gehen. Im vierten Satz schien dann recht früh alles klar zu sein. Natasa Rapajic begann beim Stand von 0:0 mit ihrem Service, und konnte von Erfurt erst nach ihrem 5.Aufschlag abgelöst werden. Diesen Rückstand konnte das Team aus der Landeshauptstadt nicht wieder aufholen und musste sich erneut mit 19:25 geschlagen geben. Endergebnis 3:1 – für den VfB wichtig, um im Kampf um den Platz 5 am Ball zu bleiben, für Erfurt eine verpasste Chance, im Kampf um den Klassenerhalt etwas Boden gut zu machen.

Fazit: Beim VfB punkteten besonders Vendula Merková, Claudia Steger und Natasa Rapajic. Anika Brinkmann konnte, begleitet von ein paar vereinzelten Pfiffen, an alter Wirkungsstätte auch ein sehr gutes Spiel abliefern. Die Stimmung in Erfurt war aber sehr fair und gastfreundlich, und die Atmosphäre für dieses Derby mehr als würdig. Man kann nur die Daumendrücken, dass das SWE Volley-Team den Klassenerhalt schafft, denn diese Auswärtsfahrt war nicht nur wegen der kurzen Entfernung wieder einmal mehr als angenehm.

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